“Mach ich dann morgen” – 7 Tipps gegen Aufschieberitis

“Mach ich dann morgen” – 7 Tipps gegen Aufschieberitis


29.08.2016 · Studium · von Sarah

Viele Studenten leiden an dieser mysteriösen Krankheit, die bewirkt, dass sich selbstgesetzte Deadlines immer weiter nach hinten verschieben und der Studienabschluss in scheinbar unerreichbare Ferne rückt. Richtig, die Rede ist von Prokrastination. Doch man darf erleichtert aufatmen, denn diese ist heilbar. Wir haben 7 Tipps zum Anfangen für die chronischen Aufschieber unter euch!

 

Fang JETZT an.

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Haha, wirst du jetzt denken, was ist das für 1 Tipp? Aber die Wahrheit ist, dass sich sehr viele Menschen Zeitziele setzen: “In fünf Minuten fange ich an!” oder “Nach dem Kaffee setz ich mich an den PC”. Solche Vorsätze verschieben sich gerne immer weiter nach hinten und aus fünf Minuten werden zwei Stunden, weil dir vielleicht noch andere Dinge einfallen, die du zuerst erledigen muss. Deshalb: Mach es einfach. Fang JETZT sofort an und erledige am besten das Unangenehme zuerst. The future is now!

 

Achte auf die eigene Produktivität

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Jeder Mensch hat seine Hochphasen, in denen er oder sie sich besser konzentrieren kann. Nicht jeder arbeitet am frühen Morgen effektiv, manche Leute sind sogar nachts am Produktivsten, das ist sehr individuell. Beachte deine persönlichen Hochphasen und plane deine Arbeitszeiten danach, insofern das möglich ist! Wenn du selbst nicht genau weißt, wann die richtige Zeit für dich ist, dann hilft es Protokoll zu führen. Beobachte dich über ein paar Tage und schreib auf, um welche Zeiten du wie gearbeitet hast.

 

 

Belohnung muss sein!

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Du hast einen Teil der Arbeit bereits hinter dich gebracht? Gratuliere! Dann vergiss nicht, dich zu belohnen. Ob das mit einem Stück Schokolade, einem Kaffeeklatsch mit Freunden oder einem Spaziergang im Park ist, darfst du selbst entscheiden. So kannst du dir selbst kleine Anreize schaffen, die motivieren.

 

Ordnung ist das halbe Leben

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Diese großmütterliche Weisheit solltest du dir tatsächlich zu Herzen nehmen. Vergiss kreatives Chaos, halte zumindest an deinem Arbeitsplatz Ordnung! Ein aufgeräumter Platz sieht einladender aus und schafft auch Ordnung im Kopf. Du wirst sehen, dass es dir so leichter fallen wird, dich an den Schreibtisch zu setzen und zu beginnen.

 

Welcome, daily routine!

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Zugegeben, Wörter wie “Gewohnheit” oder “Routine” klingen nicht besonders sexy. Gewöhn dich aber lieber dran (hihi), denn diese vordergründig langweilig erscheinenden Alltagsbegleiter helfen dir dabei, deine Lernziele zu erreichen. Wer jeden Tag versucht, um dieselbe Zeit aufzustehen und zu arbeiten, der muss sich weniger dazu überwinden. Oder warum putzt du dir jeden Tag die Zähne ohne darüber nachzudenken? Weil du es so gewohnt bist! Ein weiterer Pluspunkt ist, dass du mit fixen Arbeitszeiten auch deine Freizeit besser planen kannst.

 

 

Sozialer Druck

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Starte gemeinsame Projekte mit deinen Kommilitonen oder such dir Lerngruppen, in denen ihr euch den Lernstoff aufteilt und euch gegenseitig erklärt. Zum einen ist geteiltes Leid halbes Leid und es ist motivierender, wenn man nicht alleine lernen muss. Zum anderen bist du dann einem gewissen Gruppenzwang ausgesetzt, der hilfreich sein kann. Denn es ist schließlich auch in deiner Verantwortung einen Teil des Stoffs für die anderen aufzuarbeiten.

 

Wissen ist Macht!

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Nicht nur du hast ein Problem mit Prokrastination, auch viele andere leiden unter der sogenannten “Aufschieberitis”. Die gute Nachricht: Daran kann man arbeiten. Unsere Tipps sind nicht der Weisheit letzter Schluss, es gibt viel Literatur zu diesem Thema. Informiere dich und setze dein Wissen ein, um effektiver zu arbeiten. Dann bleibt dir auch mehr freie Zeit!



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