Depression im Studium: Anzeichen wahrnehmen & Hilfe bekommen

Depression im Studium: Anzeichen wahrnehmen & Hilfe bekommen


29.01.2024 · Lifestyle, Evergreen · von Dewi

Leistungsdruck, andauernder Stress, der Vergleich mit anderen, Zukunftsängste und Co.– auch das gehört zum Studentenleben. Wenn das Studium zunehmend zur Belastung wird und in einer Depression oder einem Burnout mündet, ist es höchste Zeit, sich Hilfe zu holen. Wie du Anzeichen frühzeitig erkennst, das Abrutschen in eine Depression verhinderst und wo du im Notfall Unterstützung bekommst, haben wir in diesem Beitrag für dich zusammengetragen.

Psychische Erkrankungen während des Studiums: Die Zahl der Betroffenen steigt

Depression im Studium

“Immer mehr Menschen in Deutschland benötigen eine Psychotherapie. Allein im Jahr 2018 suchten 3,22 Millionen Personen einen Therapeuten auf und damit 41% mehr als in 2009.” So lautet der Einstieg des BARMER-Arztreports 2020. Und bereits 2018 hieß es in ebenjenem: “Immer mehr junge Erwachsene leiden unter psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder Panikattacken. Allein zwischen den Jahren 2005 bis 2016 ist der Anteil der 18- bis 25-Jährigen mit psychischen Diagnosen um 38% und darunter bei Depressionen um 76% gestiegen. (…) Demnach ist selbst bei den Studierenden, die bislang als weitgehend “gesunde” Gruppe galten, inzwischen mehr als jeder sechste (17%) von einer psychischen Diagnose betroffen. Das entspricht rund 470.000 Personen.”

Diese Zahlen dürften bereits sehr deutlich machen, dass psychische Erkrankungen heutzutage häufig auftreten und gerade auch Studierende von Depressionen, Angstzuständen und Co. betroffen sind. Wenn man sich die Herausforderungen, die einem während des Studiums begegnen, einmal ansieht, ist das mitunter nicht überraschend. Arbeitspensum und Leistungsdruck können durchaus hoch sein, der Vergleich mit Kommilitonen kann zusätzlich unter Druck setzen, zudem findet man sich gerade als Studienanfänger oftmals in einer komplett neuen Lebenssituation wieder, die durchaus überwältigend sein kann.

Ursachen für psychische Erkrankungen

Depression im Studium

Neben psychosozialen Faktoren spielen bei psychischen Erkrankungen aber auch neurobiologische Mechanismen eine Rolle. Etwa der Mangel des Botenstoffs Serotonin – im Volksmund auch “Glückshormon” genannt. Herrscht in unserem Körper ein Serotonin-Ungleichgewicht, kann das zu folgenden Symptomen führen: Antriebslosigkeit, verstärkte Müdigkeit, gesteigerte Reizbarkeit, schlechte Laune, vermehrte Ängstlichkeit und verstärkte Schmerzwahrnehmung.

Serotonin steuert viele unterschiedliche Abläufe in unserem Körper. Im zentralen Nervensystem etwa ist das Serotonin ein wichtiger Botenstoff, der unterschiedlichste Prozesse beeinflusst: Körpertemperatur, Appetit, Emotionen, zentrales Belohnungssystem, Stimmung, Antrieb, Bewusstseinslage, Schlaf-Wach-Rhythmus und Schmerzbewertung.

Da wundert es nicht, dass Forscher seit Jahren über die Rolle von Serotonin bei der Entstehung von Depressionen diskutieren. In einigen Studien wurden bei depressiven Patienten zudem niedrige Konzentrationen des Neurotransmitters nachgewiesen. Dementsprechend ist eine mögliche Behandlungsform für Depressionen auch die Einnahme von Medikamenten, die in den Serotonin-Stoffwechsel eingreifen. Auch Angststörungen, die mit einem Serotonin-Mangel einhergehen, werden mit solchen Medikamenten behandelt.

Grundsätzlich muss man aber unbedingt festhalten, dass die Ursachen für psychische Erkrankungen sehr vielfältig sind und bei jedem Betroffenen anders aussehen können. Nur selten gibt es einen einzigen Grund für die Erkrankung und manchmal bleiben die Ursachen auch einfach im Dunkeln. Mitunter kann auch die Genetik eine Rolle spielen und weiters können Depressionen, Angstzustände u.ä. auch als Nebenwirkung von Medikamenten (z.B. von hormonellen Verhütungsmitteln) auftreten.

Anzeichen einer Depression erkennen

Depression im Studium

Wie lässt sich nun aber erkennen, ob man beispielsweise an einer Depression leidet? Das kann mitunter sowohl für Außenstehende als auch für Betroffene selbst gar nicht so leicht sein, denn eine Depression kommt oftmals langsam und schleichend und ist dabei nicht mit Stress oder einer schlechten Woche zu verwechseln. Stress und phasenweise Belastungen betreffen uns in unserem Alltag fast alle. Meist ebben Stress und dessen Anzeichen dann aber auch wieder ab und in der Regel ist uns in stressigen Episoden auch bewusst, dass diese Phase vergehen wird.

Zwar kann auch eine Depression schubweise auftreten, mit längeren Intervallen, in denen die Krankheit oder deren Symptome so gut wie gar nicht in Erscheinung treten. Dennoch ist eine Depression viel schwerwiegender als Stress und geht oft mit einer sehr starken Hoffnungslosigkeit und einer tief pessimistischen Grundansicht einher. Die Symptome einer Depression oder auch eines Burnouts (totale Erschöpfung, Ausgebranntsein) können durchaus verschieden ausfallen und jeder Betroffene erlebt diese teilweise unterschiedlich. Wir wollen dennoch versuchen einige allgemeine Anzeichen festzuhalten.

Symptome einer Depression können u.a. sein: 

  • Schmerzen (z.B. unspezifische Kopf- oder Bauchschmerzen)
  • ständige Müdigkeit, Energiemangel
  • nachlassendes sexuelles Interesse
  • Reizbarkeit
  • zunehmende Lustlosigkeit, Apathie
  • missmutige Stimmungslage
  • Schlafstörungen
  • Appetitlosigkeit
  • Angstzustände

Menschen mit Depression erleben in Phasen, in denen die Krankheit akut ist, mitunter sowohl geistig als auch körperlich eine extreme Schwere, tiefe Traurigkeit oder vollkommene Gleichgültigkeit. Alltägliche Tätigkeiten – so klein sie auch sein mögen – wie etwa zum Supermarkt gehen, werden enorm schwierig bis unmöglich. Und das Gefühl, dass diese depressive Phase vorübergehen wird, stellt sich selten ein. Die Welt erscheint in Phasen der Depression nur noch düster und grau. Alles, was früher Spaß gemacht hat, lässt einen kalt. Man fühlt sich schwach und schlapp als wären die Glieder aus Blei. Der kleinste Handgriff erfordert größte Anstrengung. Die Konzentration geht gegen Null. Arbeiten werden aufgeschoben, Verabredungen abgesagt.

Auch unaufhörliches Grübeln, negative Gedankenspiralen, die sich nur schwer bis gar nicht aufbrechen lassen, sowie das grundsätzliche Gefühl von allen Eindrücken und Tätigkeiten überrollt zu werden, können zu Symptomen einer Depression gehören. Ebenso das Gefühl, in seinem Alltag isoliert, abgekapselt und überfordert zu sein. Viele depressive Menschen beschreiben zudem den kompletten Verlust der Begeisterungsfähigkeit sowie das Gefühl innerlich erstarrt zu sein.

Radikale Selbstliebe: Sich Hilfe holen

Depression im Studium

Wie schon gesagt, sollte eine psychische Erkrankung nicht mit einer schlechten Woche verwechselt werden. Wenn depressive Zustände bzw. Verhaltensweisen allerdings zum Dauerzustand werden, ist es enorm wichtig, die Erkrankung ernst zu nehmen und als solche anzuerkennen. Es ist sehr schwer, Depressionen greifbar zu machen oder zu erklären, vor allem weil das Krankheitsbild so viele Gründe, Formen und Facetten hat. Für viele Menschen, die selbst keine Erfahrungen mit einer psychischen Erkrankung haben, sind eine solche schwer nachvollziehbar und oftmals auch nicht erkennbar.

Daher ist es entscheidend, sich selbst gut zu beobachten und in sich reinzuhören, um Anzeichen für eine psychische Erkrankung zu erkennen. Sind anhaltende Anzeichen da, solltest du dies entweder an Vertrauenspersonen kommunizieren und/oder dir direkt Hilfe holen. Etwa bei einem Psychiater oder Therapeuten. Es ist an dieser Stelle ganz wichtig zu betonen, dass die Inanspruchnahme von (professioneller) Unterstützung und selbst Hilfe in Form von Medikamenten (phasenweise oder dauerhaft) keine Schande ist und dass es vollkommen in Ordnung ist sich behandeln zu lassen, wenn es einem psychisch nicht gut geht. Therapie und Klinikaufenthalte sind leider häufig noch immer negativ behaftet, obwohl sie so wichtig sind, damit Menschen mit psychischen Erkrankungen die Hilfe bekommen, die sie brauchen. Wenn du dir ein Bein brichst, gehst du schließlich auch zum Arzt und lässt dir einen Gips verpassen, damit das Bein heilen kann. Anders sollte es bei einer psychischen Erkrankung auch nicht sein!

Und letztlich ist die bewusste Entscheidung, auf sich zu achten, auf die Warnsignale im eigenen Körper zu hören und sich Hilfe zu holen, wenn man alleine nicht weiterkommt, ein Akt radikaler Selbstliebe. Genauso sollte es sein.

An diese Stellen kannst du dich wenden, wenn du Unterstützung brauchst: 

Psychologische Beratung der Studentenwerke: Die Psychologische Beratung der Studentenwerke ist auf die studentische Lebenswelt zugeschnitten. Ziel der Beratung ist es, positive persönliche Entwicklungen anzustoßen und die Entstehung dauerhafter und schwerwiegender Probleme zu verhindern.

Psychinfo: Zweck der Gesellschaft Psychinfo ist der Betrieb eines Psychotherapeuten-Informationssystems für Patienten und Ratsuchende. Es ist das einzige, speziell für die Suche nach staatlich approbierten Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichentherapeuten existierende Programm, das vom Ärztlichen Zentrum zur Qualitätssicherung im Gesundheitswesen bereits im Jahre 2008 zertifiziert wurde. Alle eingetragenen Therapeuten sind Mitglieder der für sie zuständigen Psychotherapeutenkammer. Damit ist sichergestellt, dass alle durch die staatlich erteilte Approbation zur Ausübung der Heilkunde qualifiziert sind.

Deutsche Psychotherapeuten Vereinigung: Mit 14.000 Psychotherapeuten ist die Deutsche Psychotherapeuten Vereinigung (DPtV) die größte Interessenvertretung für Psychologische Psychotherapeuten, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten sowie Psychotherapeuten in Ausbildung (PiA) in Deutschland. Hier findest du z.B. nützliche Infos zum Thema Psychotherapie als Leistung der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung. Übe die Psychotherapeutensuche kannst du zudem nach einem Therapieplatz in deiner Nähe suchen.

Online-Beratung der Caritas: Dein Leben schlägt Purzelbäume? Probleme wachsen dir über den Kopf? Lass dich von Fachleuten der Caritas online beraten. Die Beratung kostet nichts, ist anonym und sicher.

Instahelp: Instahelp ist eine einfache und sichere Möglichkeit, sich online von professionellen Psychologen unterstützen zu lassen und gemeinsam Wege und Lösungen für dein Anliegen zu finden.

Selfapy: Selfapy bietet anonyme und flexible Unterstützung in psychischen Belastungssituationen. Die dreimonatigen Online-Kurse wurden von erfahrenen Psychologen entwickelt und basieren auf Ansätzen der kognitiven Verhaltenstherapie.

Hilfe zur Selbstheilung: Warum Therapie gut tut

Depression im Studium

Gerne möchten wir dir an dieser Stelle noch einen kleinen Einblick in den Ablauf einer Therapie geben, da dies mitunter eventuell ein Thema ist, um das viele Fragezeichen schwirren. Vorweg sei gesagt, dass es sehr viele unterschiedliche Arten von Therapie gibt. Eine davon kann zum Beispiel eine Gesprächstherapie bei einem Psychiater oder Therapeuten sein. Wenn du dir Unterstützung in Form einer Gesprächstherapie holen möchtest, solltest du zunächst nach einem geeigneten Psychiater oder Therapeuten in deiner Nähe suchen. Vielleicht kann dir ein Freund jemanden empfehlen oder dein Hausarzt verweist dich an jemanden.

Leider kann mitunter eine ganze Weile dauern bis man einen Termin bekommt bzw. bis man eine Gesprächsperson gefunden hat, bei der es Klick macht. In jedem Fall solltest du dich bei deinem Gegenüber in der Therapie aufgehoben fühlen. Ist dem nicht so, probiere ruhig verschiedene Therapeuten aus bis du die für dich passende Person gefunden hast, der du dich öffnen kannst.

Nach einem unverbindlichen Erstgespräch, in dem abgeklärt wird, wie es dir geht und warum du dich gerne in Therapie begeben möchtest, legst du mit deinem Psychiater oder Therapeuten die weitere Vorgehensweise fest (in welchem Intervall sind Sitzungen sinnvoll, sind Medikamente eine Option etc.). Dabei kannst du eine Therapie langfristig und regelmäßig oder auch nur sporadisch oder phasenweise in Anspruch nehmen – je nachdem was dir gut tut.

Die Gesprächstherapie selbst läuft in der Regel so ab, dass du deinem Gegenüber frei von der Leber weg berichten kannst, was dich beschäftigt, wie es dir geht, welche Gedanken du hast, womit du Schwierigkeiten hast etc. Natürlich können auch konkrete Ereignisse und Situationen besprochen werden. Dabei geht es sowohl um große als auch kleine und vermeintlich unbedeutende Dinge in deinem Leben.

Das Schöne an einer Therapie ist, dass dir ein Setting zur Verfügung steht, in dem es für die Dauer der Sitzung nur um dich und deine Bedürfnisse bzw. das, was dich bewegt, geht frei von Urteilen und Meinungen. Hier muss man sich nicht verstellen. Selbst wenn du nicht akut leidest, kannst du eine Therapie machen. Sie ermöglicht dir einen Rahmen, in dem du deine Gedanken und Bedürfnisse reflektieren kannst, indem du mit jemandem sprichst, der dir hier und da einen sinnvollen Spiegel vorhält, gewisse Verhaltensweisen in ein neues Licht rückt und dich auf Dinge aufmerksam machen kann, die du selbst vielleicht so nicht wahrgenommen hättest. Therapie kann also für sehr viel Klarheit sorgen und dadurch wahnsinnig befreiend und stärkend sein.

Leider ist es so, dass eine akute Depression Betroffene in der Regel davon abhält, die Schritte zu tun, die nötig wären, um Besserung zu erlangen wie etwa sich einen Therapeuten zu suchen. Hilfe kann man sich meist erst dann holen, wenn man sich aus dem Sumpf der Depression raus gekämpft hat und es einem wieder besser geht. Wer es dann aber schafft, um Hilfe zu bitten und entsprechende Angebote wahrnimmt, hat den ersten Schritt der Besserung bereits geschafft.

Unsere Buch- & Podcast-Tipps zum Thema

Depression im Studium

Last but not least haben wir noch ein paar interessante Bücher und Podcasts zum Thema Depression sowie Therapie für dich parat. Lies bzw. hör doch einfach mal rein!

“Drüberleben” von Kathrin Weßling: Ida steht zum wiederholten Mal in ihrem Leben vor der Tür einer psychiatrischen Klinik, mit einem Zettel, auf dem ihr Name und der Grund für ihren Aufenthalt genannt sind. F 32.2. Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome. “Drüberleben” erzählt von den Tagen nach diesem Tag, von den Nächten, in denen die Monster im Kopf und unter dem Bett wüten, den Momenten, in denen jeder Gedanke ein neuer Einschlag im Krisengebiet ist. Es erzählt von Gruppen, die merkwürdige Namen tragen, von Kaffee in ungesund großen Mengen, von Rückschlägen und kleinen Fortschritten, von Mitpatienten und von Therapeuten. Es ist die Geschichte einer jungen Frau, die sich zehn Wochen in eine Klinik begibt und dort lernt zu kämpfen. Gegen die Angst und gegen das Tiefdruckgebiet im Kopf.

“Die Welt im Rücken” von Thomas Melle: Thomas Melle leidet seit vielen Jahren an der manisch-depressiven Erkrankung, auch bipolare Störung genannt. Er erzählt schonungslos und sprachlich brillant von seinem Umgang mit der Krankheit, von persönlichen Dramen und langsamer Besserung – und gibt so einen außergewöhnlichen Einblick in das, was in einem Erkrankten vorgeht. Die fesselnde Chronik eines zerrissenen Lebens, ein autobiografisch radikales Werk von höchster literarischer Kraft.

“Danke, gut – Der Podcast über Pop und Psyche”: Über fünf Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Depressionen. Beinahe jeder kommt in seinem Leben selbst, im eigenen Umfeld oder durch Popkultur damit in Kontakt. Trotzdem wird wenig über Depression und psychische Gesundheit gesprochen. In “Danke, gut – der Podcast über Pop und Psyche” trifft die Journalistin Miriam Davoudvandi Personen des öffentlichen Lebens, um das zu ändern.

“Spinnst du? Ein radioeins-Podcast von Sonja Koppitz”: Journalistin Sonja Koppitz begibt sich für radioeins eine Woche lang in die Klinik und Hochschulambulanz für Psychiatrie und Psychotherapie am Charité Campus Benjamin Franklin und begleitet das Team um Klinikleiterin Uni.-Prof. Dr. Isabella Heuser-Collier. Sie lernt Patienten kennen, spricht mit ihnen über den Umgang mit ihren Erkrankungen und begleitet sie ein kleines Stück auf ihrem Weg. Eine tagebuchartige Reportage in fünf Folgen, auch über ihre eigenen Erfahrungen mit Depressionen.

“Was ist und kann Therapie” von a mindful mess: Eine psychische Erkrankung ist mindestens so “normal” wie ein Beinbruch. Doch noch immer ist Therapie stigmatisiert und der Zugang oft enorm schwer. In dieser Podcast-Folge spricht Influencerin Madeleine Alizadeh – auch bekannt als Dariadaria – über ihre persönliche Therapieerfahrung, aber auch alles, was man sonst so über einen Therapiebeginn und -verlauf wissen sollte.

Hoffentlich konnten wir dir hier ein paar gute Hilfestellungen mit auf den Weg geben und das Thema psychische Erkrankungen ein Stück weit enttabuisieren. Das Thema ist in unserer Gesellschaft leider noch immer sehr stark mit Scham besetzt, obwohl so viele Menschen von psychischen Erkrankungen betroffen sind. Daran müssen wir etwas ändern! Ein erster Schritt kann dabei sein, über Depressionen und andere psychische Krankheiten zu sprechen, um den Schleier der Scham so nach und nach zu lüften.

Falls auch du von einer psychischen Erkrankung betroffen bist oder den Verdacht hast, es zu sein, denk bitte immer daran: Du hast dir diese Krankheit nicht ausgesucht und es ist total ok und das normalste der Welt, sich in einer solchen Situation Hilfe zu holen!

Weitere Lesetipps, mit denen bestimmt alles gut wird, findest du in unserem Blog unter iamstudent.de/alleswirdgut, denn wir wollen dir mit unserer Content-Reihe “Alles wird gut” dabei helfen, schwierige Situationen zu bewältigen und Stress im Studium sowie privat und im Job zu verringern. Vor diesem Hintergrund haben wir diverse Beiträge rund um Achtsamkeit, Entspannung, Stressbewältigung und Co. für dich parat.

Silvija und Lukas aus dem iamstudent Team erklären in dem nachfolgenden Video zum Beispiel, was man unter Achtsamkeit versteht, geben Tipps, wie man Prinzipien eines achtsamen Lebensstils in seinen Alltag integrieren kann, und tauschen sich über ihre persönlichen Erfahrungen, die sie im Zuge ihrer Achtsamkeitspraxis gemacht haben, aus.



Wie sehr hat dir dieser Artikel gefallen?
5/5 (5)