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So bereitest du dich perfekt auf deine Steuererklärung vor


01.03.2023 · iamstudent Academy, Steuern · von Redaktion

Gut geplant ist halb gewonnen. Wohl fast alle kennen den Spruch. Doch wenn wir ganz ehrlich sind: Wir halten uns oft nicht dran. Und dann kann der Ärger groß sein: zum Beispiel bei der Steuererklärung. Denn da geht es um dein Geld! Doch wie macht man das am besten mit den Unterlagen zur Steuererklärung? Welche braucht man überhaupt? Was muss man von Steuern wissen? Und wer oder was kann dir dabei helfen? Zu diesen und weiteren Fragen liefern wir dir hier die Antworten.

 

Schaffe Platz für deine Unterlagen!

Schaffe Platz für deine Unterlagen

Die Steuererklärung türmt sich für den ein oder anderen überlebensgroß vor einem auf. Ganz besonders, wenn der Stichtag direkt vor der Tür steht. Lass dich davon nicht nervös machen. Gehe schrittweise vor und fange mit dem Termin an. Schaue in deinen Kalender und reserviere dir Zeit für die Steuer. Ja, es kann dumm laufen – und an dem Tag sind 35 Grad. Hilft dann nichts, sollte aber Motivation für nächstes Jahr sein, eine frühere Abgabe der Steuer anzuvisieren.

Wenn der Termin dann da ist, mach dir zum Beispiel dein Lieblingsgetränk – vielleicht aus Gründen mit wenig oder gar keinem Alkohol. Setze dich an einen Tisch oder auf den Fußboden, je größer, desto besser. Denn dann kannst du dich besser ausbreiten mit deinen Unterlagen zur Steuererklärung und kommst schnell vorwärts bei dem, was gleich kommt. Mach dir – wenn gewünscht – Musik an. Unsere Empfehlung: die Spotify-Playlist von smartsteuer.

Das sind natürlich alles nur Vorschläge und Ideen. Jeder Mensch ist anders. Wichtig ist aber: Schaffe dir eine gute Atmosphäre für die Steuer. Mach am besten ein kleines Ritual daraus.

 

Ordnung ist das halbe Leben

Bitte nicht stöhnen, wenn wir schon wieder mit einem „halb…“ kommen. Aber wenn dieser flapsige Spruch irgendwo zutrifft, dann bei der Steuer. Und ohne jemanden zu nahe treten zu wollen: Du solltest vor der Steuererklärung erstmal Ordnung ins Chaos bringen. Doch diese Vorbereitung ist in der Regel auch schon der Großteil der Arbeit! Hast du alles an Unterlagen für die Steuererklärung beisammen, geht die eigentliche Erklärung vergleichsweise schnell von der Hand.

 

So bereitest du dich perfekt auf deine Steuererklärung vor.

Bringe ein System in deine Unterlagen

Wenn es hier um Fußball ginge, würden wir jetzt drüber philosophieren, wie ein Trainer seiner Mannschaft in der Saisonvorbereitung ein Spielsystem beibringt. Das ist oft sehr kompliziert – und Außenstehende verstehen dann nur Bahnhof.

Ganz anders – völlig überraschend – bei der Steuer. Hier ist das System kinderleicht: Suche dir alle, und damit meinen wir wirklich alle, möglichen Unterlagen für die Steuererklärung zusammen und ordne Quittungen, Belege, Rechnungen, Kontoauszüge und was du sonst noch so findest auf sieben Stapel. Welche das sind – erfährst du jetzt.

1. Einnahmen:

Es handelt sich hierbei um das Geld, das im vergangenen Jahr auf deinem Konto gelandet ist. Dazu gehören generell die Lohnsteuerbescheinigung, Rentenbescheid, Elterngeld, Arbeitslosengeld, Krankengeld, Mieteinnahmen und Kapitaleinkünfte. Bei Studierenden bleibt es aber meistens bei der Lohnsteuerbescheinigung. 450€- bzw. jetzt neu 520€-Jobs musst du bei der Steuer übrigens nicht angeben. Und auch BAföG muss nicht als Einkommen angegeben werden, da es lediglich der Finanzierung deines Lebensunterhalts dient.

Wenn du nicht genau weißt, ob eine bestimmte Einnahme zu versteuern ist oder nicht, lege die entsprechenden Unterlagen für die Steuererklärung erstmal mit auf den Einnahmen-Stapel. Mit einer guten Steuersoftware kommt dann schnell die Klärung. Bei den anderen sechs Stapeln dreht es sich dann um deine getätigten Ausgaben – die dir oft Steuerersparnisse einbringen.

Werbungskosten

2. Werbungskosten:

Der Klassiker beim Absetzen. Hier geht es um alle Ausgaben, die irgendwas mit deiner Arbeit bzw. deinem (Zweit-)Studium zu tun haben. Dazu gehören unter anderem Fahrtkosten zur Uni, Bibliothek oder deiner Lerngruppe, Studiengebühren, Bewerbungskosten, Arbeitsmittel wie ein Laptop, Umzugskosten und vieles mehr. Ausführlicher kannst du das in diesem Blogbeitrag nachlesen. Achtung: Werbungskosten und das Sammeln der Unterlagen zur Steuererklärung „rentieren“ sich für dich erst ab einem Betrag von mindestens 1.200€. Denn es werden immer schon pauschal eben diese 1.200€ bei der Steuerberechnung angesetzt.

3. Haushalt:

Die sogenannten haushaltsnahen Dienstleistungen und Handwerkerleistungen lassen sich prinzipiell zu 20% absetzen. Und bevor du jetzt sagst, ich habe gar kein Geld etwa für eine Reinigungskraft oder einen Maler, dann hole jetzt deine Nebenkostenabrechnung für deine Wohnung oder WG – und lege sie auf den Stapel Nummer 3 der Unterlagen für die Steuererklärung. Denn: so mancher Posten auf dieser Abrechnung lässt sich absetzen. Welche Posten das genau sind, erfährst du in diesem Artikel.

4. Sonderausgaben:

Hier gibt es für viele richtig was zu holen. Denn zu den Sonderausgaben zählen unter anderem die Beiträge für viele Versicherungen und die Altersvorsorge, dazu auch Spenden und Kirchensteuer. Aber auch die Kosten für dein Erststudium oder die Erstausbildung gehören in diese Kategorie.

5. Außergewöhnliche Belastungen:

Zugegeben, die hat bei weitem nicht jeder. Denn hier geht es zum Beispiel um Ausgaben für Krankheits- und Pflegekosten, die die Kasse nicht gezahlt hat oder um Unterhaltszahlungen an den Ex-Partner. Dazu zählen auch die Kosten für eine professionelle Zahnreinigung, Kontaktlinsen oder eine Brille. Achtung: Hier gibt es erst ab einer gewissen Grenze (die sogenannte „zumutbare Belastung“) eine Steuerersparnis. Einen Steuerrechner dazu findest du hier.

Unser Tipp: Sammle beim ersten Mal auf jeden Fall diese speziellen Ausgaben für die Unterlagen zur Steuererklärung.

Kinder

6. Kinder:

Hier gilt das Gleiche wie in Punkt 5. Nicht jeder ist betroffen – aber es lässt sich schon ganz ordentlich was bei der Steuer sparen, wenn man Ausgaben für Kinder hat. Dazu zählen unter anderem Kinderbetreuungskosten und Nachweise über Ausbildung oder Studium des Kindes. Mehr Infos hier.

7. Sonstiges:

Gerade, wenn du die Steuer zum ersten Mal machst, dürftest du jetzt immer noch den ein oder anderen Beleg übrig haben. Weil du dir nicht sicher warst, wo er hin soll und ob er überhaupt eine Bedeutung für deine Steuererklärung hat. Kein Problem. Alles landet erstmal auf Stapel 7.

Und für die Zukunft kannst du dir diesen Ritt durch den großen Stapel einfach sparen. Wie? Ordne deine Unterlagen für die Steuererklärung einfach regelmäßig, etwa jeden Monat oder jedes Quartal. Nutze dazu zum Beispiel einen oder mehrere Aktenordner.

 

Schnell und einfach mit Steuersoftware

Schnell und einfach mit Steuersoftware

Wir hatten es weiter oben schon erwähnt: Zu diesem Zeitpunkt hast du das Schlimmste schon überstanden. Vertraue dir jetzt selbst – und einer guten Steuersoftware, wie zum Beispiel smartsteuer. Damit verlierst du keine Zeit und vor allem kein Geld.

Beantworte einfache Fragen im Interview und das Programm erstellt deine Steuererklärung im Hintergrund für dich. Der Vorteil einer Steuersoftware ist, dass du weder Steuerwissen benötigst und auch nicht wissen musst, wo was in welches Steuerformular eingetragen werden muss. Schritt für Schritt fragt dich die Software alles ab, du hast die entsprechenden Unterlagen für die Steuererklärung jetzt ja direkt zur Hand und trägst die entsprechenden Zahlen ein. Das war’s schon. Einfacher und schneller geht’s kaum.

Bleibe – bei aller aufkommender Euphorie – konzentriert. Denn der Teufel steckt nun mal bekanntermaßen im Detail und ein einziger Zahlendreher kann aus einer schönen Steuererstattung eine saftige Steuernachzahlung machen.

 

Was bedeutet das konkret für mich?

Auch wenn du noch nie eine Steuererklärung gemacht hast, solltest du ganz in Ruhe vorgehen. Termin finden, gute „Steuererklärungs-Atmosphäre“ schaffen, Ordnung in die Unterlagen für die Steuererklärung bringen und schließlich schnell und einfach die Steuer mit einer guten Steuersoftware, wie smartsteuer machen. Das ist alles weder Hexenwerk noch Raketenwissenschaft. Und: Gerade für Studies kann es sich richtig lohnen!

Und falls das gerade alles ein bisschen viel war, hier noch einmal die Zusammenfassung des Artikels als Video für dich:

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Für den Inhalt dieses Artikels sind ausschließlich die jeweiligen Expert:innen verantwortlich.

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